Willkommen auf Gozo
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Gozo fahne mi
Das maltesische Archipel, zu dem auch Gozo gehört, liegt im Herzen des Mittelmeeres. Knapp 100 Kilometer südlich von Sizilien und fast 300 Kilometer Karte 1 klöstlich von Tunesien gelegen, genießt es mit dieser strategisch günstigen Lage schon seit alters her hohe Bedeutung. Dabei beträgt die Gesamtfläche der zwei Hauptinseln - Malta und Gozo – nicht einmal die Hälfte des Hamburger Stadtgebietes. Was die Besiedelungsdichte anbelangt, kann dafür die Hauptinsel Malta ohne weiteres mithalten, sind doch über 90% der rund 375.000 Malteser dort auf drei Vierteln der Staatsfläche ansässig. Die circa 30.000 Gozitaner verteilen sich auf das restliche Viertel und entsprechend ländlicher ist diese Insel.

Karte 2 klDer beständige Sonnenschein in der subtropischen Trockenzone und der wechselnde Einfluß unterschiedlicher Kulturen hat die überwiegend katholische Bevölkerung geprägt. Besonders die Gozitaner, die noch nicht so stark der Hektik der Hauptinsel verfallen sind, zeichnen sich durch ihre bemerkenswerte Freundlichkeit und Offenheit aus. Dabei sind die Lebensbedingungen auf Malta alles andere als leicht. Die Inseln ragen, noch zum europäischen Festlandsockel gehörend, mit ihrem Kalksteinfels teils über 100 Meter aus dem Meer empor.

Hitze und Wassermangel formten die Landschaft. Während in der Frühzeit noch Wälder weite Landstriche bedeckten, ist nach deren Abholzung, christo kldie vor rund 3000 Jahren begann, fast nur noch nackter Felsboden übrig geblieben. Darauf verblieb eine kümmerliche Vegetation, die nur wenigen Tierarten Lebensraum bietet. Lediglich im Frühjahr, wenn die Sonne noch nicht alle Pflanzen vertrocknen läßt, sprießt etwas Grün auf den Inseln - abgesehen von den künstlich bewässerten Feldern. Im Gegensatz zu Malta ist Gozo wesentlich grüner. Mit ihrem großen Anteil an landwirtschaftlichen Flächen wird diese Insel nicht umsonst als der “Garten Maltas” bezeichnet.

Kurzinformationen (auszugsweise entnommen aus dem Tauchreiseführer “ Tauchen auf Gozo ”)

Allgemeines - Anreise - Einreise - Fähre - Geld - Reisezeiten - Klimatabelle - Meeres- und Umweltschutz - Sprache

Allgemeine Angaben: Republik Malta gesamt (Gozo) Fläche: 316 (67) km²; Einwohner: 375.000 (30.000); Bevölkerungsdichte: Circa 1200 (375) pro km²; Religion: 98% katholisch; Sprache: Maltesisch und Englisch; Staatsform: Unabhängige Republik seit 13.12.1974, EU-Mitglied seit 2004; Wirtschaft: Leichtindustrie (Zulieferer für europäischen Markt), Tourismus. [<-]

Anreise: Per Flugzeug ist Malta in circa drei Stunden von vielen großen Flugplätzen u.a. täglich mit Lufthansa, mehrmals wöchentlich mit Air Malta zu erreichen. Vom internationalen Airport in der Nähe der Hauptstadt Valletta geht es nach Gozo am einfachsten per Taxi-Transfer und Fähre nach Mgarr, dem Hafen von Gozo Dies dauert rund zwei Stunden. Wer sich unabhängig fortbewegen möchte, setzt sich am Flughafen in den vorbestellten Leihwagen und übt sich schon mal im Linksverkehr Auf der Fahrt zum Fährhafen kann das neue Fahrgefühl u.a. an zahlreichen Kreisverkehren geübt werden. Nicht nur wegen des dichten Verkehrs auf Malta ist es meist praktischer, den Leihwagen erst auf Gozo zu übernehmen. [<-]

Einreise: Für EU-Mitglieder genügt ein gültiger Personalausweis.  Kinderausweise müssen ein Lichtbild haben. [<-]

Fähre Malta-Gozo: Die alten Autofähren wurden mitlerweile durch moderne ersetzt. Sie verkehren zwischen Cirkewwa (Malta) und Mgarr (Gozo) regelmäßig und pünktlich. Im Sommer (Juni – Oktober) rund um die Uhr im Takt von 30 - 120 Minuten. Im Winter nimmt die Häufigkeit auf die Hälfte ab und nachts ist eine mehrstündige Pause einzukalkulieren. Der Spaß kostet knapp 5 Euro mit Auto rund 15 €. Bezahlt wird nur 1x auf der Hinfahrt. Die Überfahrt dauert 30 Minuten, eine Cafeteria ist an Bord. Der aktuelle Fahrplan findet sich im Internet unter [www.gozochannel.com].  [<-]

Geld: Seit 1.1.2008 gehört Malta zum Euroland. Somit fällt ein Geldwechsel weg. Da  Malta sehr gut auf den Tourismus eingestellt ist, gibt es zahlreiche Geldautomaten zur Bargeldbeschaffung. Auf Gozo sind ebenfalls ausreichend Banken und diverse Geldautomaten zu finden u.a. in Victoria, Mgarr, Marsalforn und Xlendi. Fast überall werden auch EC- und Kreditkarten als Zajlungsmittel akzeptiert.. [<-]

Reisezeiten (Saison): Erstaunlich sind die hohen Gästezahlen in den Sommermonaten Juli und August, wo die Hitze alles niederbrät und der Aufenthalt im Freien zur Qual wird. Davor und danach ist es immer noch ziemlich heiß, doch läßt nicht jeder Schritt gleich den Schweiß in Strömen fließen. Gerade im Neoprenanzug kommt es schnell zum Hitzestau.

Ab Mitte April lohnt die Reise nach Gozo, um dem Sommer entgegen zu kommen. Das Wasser ist zwar noch frisch, dafür hat man die Tauchplätze meist noch für sich. Die Sonne bringt dann schon ausreichend Wärme für ein Sonnenbad oder das Mittagessen auf den Terrassen der schon eröffneten Restaurants. Der Frühsommer imponiert durch das kräftige Grün, was über den Sommer schnell verblaßt. Der Spätsommer überzeugt dagegen besonders durch das warme Wasser und die höhere Wahrscheinlichkeit Großfische, beobachten zu können.

Ab Ende September nimmt die Kraft der Sonne langsam ab, und die Winde werden wieder häufiger und stärker. Auch ziehen dann gelegentlich Regenwolken übers Land und bewässern das vertrocknete Land. Reisesaison ist zwar das ganze Jahr über, doch ab Dezember wird es frisch und die touristischen Aktivitäten machen Winterpause. Ähnlich geht es den Tauchbasen, von denen viele bis zum Frühjahr die Pforten schließen. Ruhe kehrt ein auf den Inseln - vielleicht ein Anreiz, trotz des rauhen Wetters? [<-]

 

 

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Sonnenschein

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Meeres- und Umweltschutz: Leider ist Malta nicht berühmt für seinen Umweltschutz, im Gegenteil. Wilde Müllkippen, stinkende Autos und qualmende Fabrikschlote (die es glücklicherweise auf Gozo fast nicht gibt) zeugen deutlich von der Ignoranz und/oder Unwissenheit vieler Malteser gegenüber ihrer Umwelt. Ein besonders übles Hobby ist zudem die Vogeljagd mit Flinte oder Netz, dem jährlich hunderttausende Singvögel zum Opfer fallen. In Folge des massig verballerten Schrots sind Boden und Grundwasser stark mit Blei angereichert. Aber auch dem Meer ergeht es nicht besser. Es muß fast ungereinigte Abwässer und Müll schlucken und gibt dafür immer weniger Fisch her. Die Überfischung ist allerdings nicht nur auf die Malteser zurückzuführen, sondern auch auf den industriellen Fischfang anderer Nationen. [<-]

Ebenfalls ist Malta regelmäßig Opfer illegaler Reinigungen von Schiffstanks. So treiben bei entsprechenden Winden immer wieder kleine Ölteppiche an die Felsküsten und hinterlassen dort schwarze und klebrige Flecken. Erlaubt ist leider auch das Harpunieren - allerdings nur mit Lizenz und ohne Tauchgerät. Aber auch Positives ist zu berichten. So soll auf Gozo demnächst eine Schutzzone vor dem Dwerja Point entstehen, in der das Fischen mit Netzen verboten wird. Damit, so wird gehofft, kann sich dort der Bestand an Großfischen erholen. Die Ausweisung der Schutzzone wird u.a. von den lokalen Tauchbasen vorangetrieben, die gelegentlich auch mit Gewässerreinigungsaktionen für Aufmerksamkeit sorgen. Für die Zukunft mag gehofft werden, daß mit der Aufnahme in die EU die Annäherung an adäquate Umweltstandards erfolgt und auch das Vogelmorden beendet wird. Die Möglichkeiten, sich als Gast für die Umweltbelange der Inseln einzusetzen, sind sicher beschränkt. Doch sollte nicht gezögert werden, berechtigte Kritik angemessen auszusprechen. Schließlich ist der Tourismus eine wichtige Einnahmequelle. [<-]

Sprache: Keine Angst - an der maltesischen Sprache muß keiner verzweifeln, ist doch Englisch die zweite Amtssprache. Da sie (fast) jeder versteht und spricht, ist die Verständigung hauptsächlich von den eigenen Fähigkeiten abhängig. Nur Mut, die kontaktfreudigen Gozitaner nehmen einem schnell die Angst vor der Sprachbarriere. Die baut sich allerdings haushoch vor einem auf, wenn man sich mit dem Maltesischen auseinandersetzen möchte. Aus dem Phönizischen heraus hat sich diese schwer verständliche Mundart, unter Einfluß der lateinischen, arabischen, italienischen und schließlich der englischen Sprache entwickelt. Oft bestehen Worte fast vollständig aus einer Aufeinanderfolge von Konsonanten und man fragt sich hilflos, wie denn wohl “Triq il-Kbira”, was Hauptstraße bedeutet, ausgesprochen wird. Da geht einem doch die englische Fassung “Main Street” besser über die Lippen. Und wie wird wohl “Tpejjipx” - was “No smoking” bedeutet - ausgesprochen? [<-]

Erfreulicherweise wird lediglich zum Benennen von Ortschaften etwas vom maltesischen Sprachgeschick benötigt. Der Hafenort Mgarr wird z.B. “Imd-scharr” ausgesprochen.

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